Zitat:
Schule:
"Hausaufgaben sind Hausfriedensbruch"
Pädagogisch sinnlos, sozial ungerecht und ein Ärgernis: Hausaufgaben müssen abgeschafft werden, findet Armin Himmelrath. Alle Beteiligten stimmen ihm zu.
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auf die idee wäre ich auch gerne zu meiner zeit gekommen.
allerdings bezweifle ich, dass irgendjemand auf die idee gekommen wäre, das damals zu befürworten und zu unterstützen, geschweige denn, medialer präsenz zuzuführen.
dass die hausaufgaben einige kinder bevorteilen und andere arg benachteiligen, ist ja nichts neues.
wer eine gebildete "hausfrau" zur mutter hatte und wenige geschwister, um die sich gleichzeitig mit entsprechender hingabe gekümmert werden musste, hatte entsprechen größere chancen auf häusliche unterstützung, als beispielsweise die sogenannten "schlüsselkinder" deren eltern abend selbst ziemlich abgearbeitet vom job nach hause kamen - wenig geneigt, sich auch noch um die belange der schulpflichtigen und deren schwierigkeiten zu kümmern, die diese mit den hausaufgaben hatten.
ausserdem waren hausaufgaben oft auch das ergebnis der versäumnisse der lehrkräfte, die das eigene arbeitspensum nicht in der vorgegebenen zeit erledigt haben und die reste dann den schülern mit auf den weg gaben, die das versäumte zuhause nacharbeiten sollten, um den stoff aufzuholen, den die lehrkraft in der dafür vorgesehene schulzeit nicht vermitteln konnte.
neu ist das thema also nicht.
neu ist aber, dass sich nun in breiter einigkeit gedanken darüber gemacht wird, wie sich das thema in der praxis auf motivation, lernwillen und zukunftschancen der kids auswirkt. und dass zuhause die stimmung nicht gerade steigt, wenn die eltern bei der vermittlung von schwierigem stoff ungefragt selbst zur ersatzlehrkraft ernannt werden, die sich dann zunächst einmal in den stoff einarbeiten müssen, ist auch nachvollziehbar.
ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Hausaufgaben sind Hausfriedensbruch
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