Die neuen Montagsdemonstranten, die unter dem Namen PEGIDA firmieren, sind mittlerweile in der politischen Diskussion und auf den Agendas der etablierten Parteien angekommen. Über die Gründe für die Entstehung dieser Protestbewegung wird noch gestritten. Liegt es an der Sprache der politischen Korrektheit, die verhindert, dass man in kritischem Kontext "Ausländer" sagt, die es aber erlaubt, den Begriff "Salafist" zu verwenden? Liegt es daran, dass sich in der gesellschaftlichen Mitte der Republik ein ungenau definiertes Gefühl des Unbehagens mit der offiziellen Politik breit macht, welches seinen Ausdruck in den Demos findet? Liegt es an der Erkenntnis, das man in einer Talkshow oder sonstigen Talkrunden gerne mal ein Witzchen über den Islam machen kann, der Spaß aber schnell vorbei ist, wenn das Zielobjekt Juden, Asylanten oder Schwule sind und das Rubrum Islamisierung lediglich ein ungefährlicher Aufhänger für eine generell stärker werdende Intoleranz ist? Oder liegt es daran, dass die Union sich um den konservativen Teil ihrer Klientel weniger und weniger kümmert?
Ohne Anspruch, die drei Fragen perfekt formuliert zu haben, deshalb diese Umfrage.
Ohne Anspruch, die drei Fragen perfekt formuliert zu haben, deshalb diese Umfrage.
Umfrage zu PEGIDA!
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