Griechenland, Wiege der Demokratie, Schöpfer großer Teile der abendländischen Philosophie und Erfinder des totalen Staatsbankrotts hat sich eine neue Regierung gewählt, deren Zusammensetzung dem Wort Heuchelei eine ganz neue Qualität verleiht. Eine linksradikale Partei mit einem nicht unbedeutenden kommunistischen Kern steigt ins Bett mit einer rechtspopulistischen Gruppierung, bei denen einige Gestalten auch ohne Weiteres bei der "Goldenen Morgenröte" mit machen könnten.
Und schon kommen die Sprüche: "Griechenland sollte nichts mehr zurückzahlen...die Griechen haben es sich verdient, dass...Deutschland soll weitere Reparationen für den zweiten Weltkrieg zahlen...usw."
Insofern ist es an der Zeit, sich mal die Ursachen für den aktuellen Zustand des Landes anzuschauen, das seiner großen Vergangenheit so gar keine Ehre mehr macht.
Griechenland hat sich durch Betrug Zugang zur Eurogruppe verschafft, Subventionen en masse kassiert und sich jahrzehntelang eine unfähige Regierung nach der anderen gewählt (mal konservativ, mal sozialistisch). Dabei ist das Land völlig im Sumpf von Korruption, Schatten- und Vetternwirtschaft versunken, wobei dies nicht etwa auf die politischen und wirtschaftlichen Eliten beschränkt ist, nein, diese Missstände sind Teil der gesamten griechischen Gesellschaft, von ganz oben bis ganz unten. Sozusagen der aktuelle kulturelle Beitrag der Griechen zur EU.
Natürlich spielen die finanziellen Eliten in Hellas noch mal eine besonders negative Rolle, denn sie zeigen seit Jahrzehnten keine Verantwortung für ihr Land, hinterziehen Steuern in großem Still oder betreiben zumindest eine aggressive Steuervermeidungsstrategie, in dem sie Milliardenvermögen ins Ausland schaffen.
Ein aufgeblähter Beamtenapparat, ein lächerliches Fiskalsystem, eine Abneigung gegenüber notwendigen Reformen, all das hat die Troika vorgefunden und in logischer Konsequenz auf Änderungen gedrängt. Allerdings wurde das alles nur halbherzig umgesetzt, denn die Vehemenz der Verweigerung von alternativlosen Reformen ist bei den Griechen tief verwurzelt. Das was durchgesetzt wurde, hat zu einer uneinsichtigen Wut geführt, mit dem Resultat eines geradezu perversen Regierungsbündnisses, beim dem Links- und Rechtsradikale sich das Bett teilen.
Die EU hat Griechenland nicht nur Milliarden an Subventionen geschenkt, nein, auch noch Kredite im dreistelligen Milliardenbereich zur Verfügung gestellt bzw. abgesichert. Das kleine Land hat Staatsschulden von aberwitzigen 320 Milliarden Euro aufgehäuft, 169% der Wirtschaftsleistung. Zwischenzeitlich wurden bereits Milliarden an Schulden einfach gestrichen. Jetzt fordern die Griechen frech einen erneuten Schuldenschnitt, eine Unverschämtheit gegenüber den Bürgern der anderen EU-Staaten (insbesondere Deutschlands), die dieses Geld erarbeiten müssen.
Dabei würde ein Schuldenschnitt den Griechen kurz und mittelfristig gar nichts bringen, denn man hat bereits traumhafte Bedingungen zur Rückzahlung eingeräumt bekommen. Bei erheblich reduzierten Zinsen muss das erste Hilfspaket erst ab 2020 und bis 2041, das zweite erst ab 2023 und bis 2057 beglichen werden. Mit anderen Worten: Die Griechen zahlen momentan gar nichts zurück.
Deutschland war in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts ebenfalls in Schwierigkeiten, im Wesentlichen durch die Kosten der Wiedervereinigung, die durch die unpopulären Reformen der Schröder-Regierung beseitigt wurden und dafür gesorgt hat, dass unser Land nun besser da steht als alle anderen Länder der EU.
"Die Griechen habe es verdient, dass...", Herr Tsipras? Antwort: Dass sie sich in genau der Lage befinden, die sie sich selbst zuzuschreiben haben.
Sparen, hart arbeiten, reformieren, liebe Griechen. Nicht fordern, beleidigen und jammern.
Wie heißt es im englischen Volksmund? Time to eat humble pie.
Und schon kommen die Sprüche: "Griechenland sollte nichts mehr zurückzahlen...die Griechen haben es sich verdient, dass...Deutschland soll weitere Reparationen für den zweiten Weltkrieg zahlen...usw."
Insofern ist es an der Zeit, sich mal die Ursachen für den aktuellen Zustand des Landes anzuschauen, das seiner großen Vergangenheit so gar keine Ehre mehr macht.
Griechenland hat sich durch Betrug Zugang zur Eurogruppe verschafft, Subventionen en masse kassiert und sich jahrzehntelang eine unfähige Regierung nach der anderen gewählt (mal konservativ, mal sozialistisch). Dabei ist das Land völlig im Sumpf von Korruption, Schatten- und Vetternwirtschaft versunken, wobei dies nicht etwa auf die politischen und wirtschaftlichen Eliten beschränkt ist, nein, diese Missstände sind Teil der gesamten griechischen Gesellschaft, von ganz oben bis ganz unten. Sozusagen der aktuelle kulturelle Beitrag der Griechen zur EU.
Natürlich spielen die finanziellen Eliten in Hellas noch mal eine besonders negative Rolle, denn sie zeigen seit Jahrzehnten keine Verantwortung für ihr Land, hinterziehen Steuern in großem Still oder betreiben zumindest eine aggressive Steuervermeidungsstrategie, in dem sie Milliardenvermögen ins Ausland schaffen.
Ein aufgeblähter Beamtenapparat, ein lächerliches Fiskalsystem, eine Abneigung gegenüber notwendigen Reformen, all das hat die Troika vorgefunden und in logischer Konsequenz auf Änderungen gedrängt. Allerdings wurde das alles nur halbherzig umgesetzt, denn die Vehemenz der Verweigerung von alternativlosen Reformen ist bei den Griechen tief verwurzelt. Das was durchgesetzt wurde, hat zu einer uneinsichtigen Wut geführt, mit dem Resultat eines geradezu perversen Regierungsbündnisses, beim dem Links- und Rechtsradikale sich das Bett teilen.
Die EU hat Griechenland nicht nur Milliarden an Subventionen geschenkt, nein, auch noch Kredite im dreistelligen Milliardenbereich zur Verfügung gestellt bzw. abgesichert. Das kleine Land hat Staatsschulden von aberwitzigen 320 Milliarden Euro aufgehäuft, 169% der Wirtschaftsleistung. Zwischenzeitlich wurden bereits Milliarden an Schulden einfach gestrichen. Jetzt fordern die Griechen frech einen erneuten Schuldenschnitt, eine Unverschämtheit gegenüber den Bürgern der anderen EU-Staaten (insbesondere Deutschlands), die dieses Geld erarbeiten müssen.
Dabei würde ein Schuldenschnitt den Griechen kurz und mittelfristig gar nichts bringen, denn man hat bereits traumhafte Bedingungen zur Rückzahlung eingeräumt bekommen. Bei erheblich reduzierten Zinsen muss das erste Hilfspaket erst ab 2020 und bis 2041, das zweite erst ab 2023 und bis 2057 beglichen werden. Mit anderen Worten: Die Griechen zahlen momentan gar nichts zurück.
Deutschland war in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts ebenfalls in Schwierigkeiten, im Wesentlichen durch die Kosten der Wiedervereinigung, die durch die unpopulären Reformen der Schröder-Regierung beseitigt wurden und dafür gesorgt hat, dass unser Land nun besser da steht als alle anderen Länder der EU.
"Die Griechen habe es verdient, dass...", Herr Tsipras? Antwort: Dass sie sich in genau der Lage befinden, die sie sich selbst zuzuschreiben haben.
Sparen, hart arbeiten, reformieren, liebe Griechen. Nicht fordern, beleidigen und jammern.
Wie heißt es im englischen Volksmund? Time to eat humble pie.
Warum das Gejammer der Griechen nervt!
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