Alle Jahre wieder kommt in regelmäßigen Abständen die Diskussion die einen Ausstieg Bayerns aus der deutschen Föderation befürworten.
So auch das Buch von Scharnagl.
http://ift.tt/1EcEgbz
"Es ist Zeit für das große bayerische Aufbegehren", sagt Scharnagl. "Der Raubzug gegen den Freistaat muss beendet werden." Solche Sätze hatte er bereits 2012 in einem Buch veröffentlicht, dessen Umschlag weiße und blaue Rauten zierten. Der Titel: "Bayern kann es auch allein." Es ist nichts anderes als ein trotziges Plädoyer für einen Befreiungskampf.
Dabei sind 2 Punkte die großen Aufhänger. Zum einen der Länderfinanzausgleich und zum anderen die "Transferunion" Richtung Brüssel, sowie deren Gesetzgebung.Der historische/politische Aufhänger der sogenannten Benachteiligung Bayerns liest sich dann auch noch eine Spur schärfer.
Der Freistaat verliere zunehmend seine Freiheit und Staatlichkeit, die schon so oft in seiner Geschichte bedroht gewesen seien. Die historische Erfahrung Bayerns zeige, "dass das große und wichtige Land im Süden stets dafür büßen musste, wenn es einer fernen Zentralgewalt ausgeliefert war", sagt Scharnagl. In dieser Diktion heißen die modernen Gewalten Berlin und Brüssel.
Das diese Promotion (Spiegel) in Zeiten der Griechenland-Krise, Terror, Flüchtlingswellen und Artikel über FSJ erneut aufgelegt wird sollte nicht verwundern.
Aber man sollte gerade bei der Begeisterung vieler Kommentatoren solcher Artikel einmal zurückgehen und diese Erfolgsgeschichte Bayerns einmal unter die Lupe nehmen.Das dabei ein Mann, wie FSJ, besonders im Fokus steht bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.
Vielleicht gibt es ja in diesem Forum einige "Experten" die sich besonders gut mit den politischen Gegebenheiten Bayerns von 60-80 auskennen.
Daneben spielen natürlich auch die Besatzungszone der USA, der Zuzug namenhafter Firmen wie BMW/Siemens etc. und der Status einer regionalen Partei mit Einfluß auf die Bundespolitik sicherlich eine wichtige Rolle.
Damit aber nicht der Eindruck entsteht, es liege nur an Horst Seehofer. Dieser Eindruck ist falsch. Er ist nur ein gelehriger Eleve des Vaters dieses Prinzips, den schon Merkels Lehrmeister Helmut Kohl dafür inbrünstig hasste. Denn es gibt nur einen Grund, weshalb Flugbenzin im Unterschied zu Kraftstoffen für Fahrzeuge nach wie vor wider alle Logik steuerfrei ist. Dieser Grund heißt Franz Josef Strauß. Ehemaliger bayrischer Ministerpräsident, legendärer CSU-Chef und leidenschaftlicher Pilot.
http://ift.tt/1EcEgbB
Interessant wären auch eventuelle Konzessionen eines Kohl an FSJ, um diesen endgültig aus dem Rennen als Kanzlerkandidat zu verbannen?
Dies soll kein Bayern-Bashing Thread werden, sondern der Sache auf den Grund, ob Bayern letztendlich benachteiligt wird oder ob sie gerade aus ihrer einmaligen Stellung (USA-Besatzungszone/Schwesterpartei) einen großen Vorteil aus der Föderation gezogen haben (und weiterhin tun), um zu diesem Resultat zu kommen.
Dabei können natürlich auch die Fehler anderer Länder genannt oder der Umstand belegt werden, dass der Kuchen nur einmal verteilt werden konnte.
So auch das Buch von Scharnagl.
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Zitat:
"Es ist Zeit für das große bayerische Aufbegehren", sagt Scharnagl. "Der Raubzug gegen den Freistaat muss beendet werden." Solche Sätze hatte er bereits 2012 in einem Buch veröffentlicht, dessen Umschlag weiße und blaue Rauten zierten. Der Titel: "Bayern kann es auch allein." Es ist nichts anderes als ein trotziges Plädoyer für einen Befreiungskampf.
Dabei sind 2 Punkte die großen Aufhänger. Zum einen der Länderfinanzausgleich und zum anderen die "Transferunion" Richtung Brüssel, sowie deren Gesetzgebung.Der historische/politische Aufhänger der sogenannten Benachteiligung Bayerns liest sich dann auch noch eine Spur schärfer.
Zitat:
Der Freistaat verliere zunehmend seine Freiheit und Staatlichkeit, die schon so oft in seiner Geschichte bedroht gewesen seien. Die historische Erfahrung Bayerns zeige, "dass das große und wichtige Land im Süden stets dafür büßen musste, wenn es einer fernen Zentralgewalt ausgeliefert war", sagt Scharnagl. In dieser Diktion heißen die modernen Gewalten Berlin und Brüssel.
Aber man sollte gerade bei der Begeisterung vieler Kommentatoren solcher Artikel einmal zurückgehen und diese Erfolgsgeschichte Bayerns einmal unter die Lupe nehmen.Das dabei ein Mann, wie FSJ, besonders im Fokus steht bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.
Vielleicht gibt es ja in diesem Forum einige "Experten" die sich besonders gut mit den politischen Gegebenheiten Bayerns von 60-80 auskennen.
Daneben spielen natürlich auch die Besatzungszone der USA, der Zuzug namenhafter Firmen wie BMW/Siemens etc. und der Status einer regionalen Partei mit Einfluß auf die Bundespolitik sicherlich eine wichtige Rolle.
Zitat:
Damit aber nicht der Eindruck entsteht, es liege nur an Horst Seehofer. Dieser Eindruck ist falsch. Er ist nur ein gelehriger Eleve des Vaters dieses Prinzips, den schon Merkels Lehrmeister Helmut Kohl dafür inbrünstig hasste. Denn es gibt nur einen Grund, weshalb Flugbenzin im Unterschied zu Kraftstoffen für Fahrzeuge nach wie vor wider alle Logik steuerfrei ist. Dieser Grund heißt Franz Josef Strauß. Ehemaliger bayrischer Ministerpräsident, legendärer CSU-Chef und leidenschaftlicher Pilot.
Interessant wären auch eventuelle Konzessionen eines Kohl an FSJ, um diesen endgültig aus dem Rennen als Kanzlerkandidat zu verbannen?
Dies soll kein Bayern-Bashing Thread werden, sondern der Sache auf den Grund, ob Bayern letztendlich benachteiligt wird oder ob sie gerade aus ihrer einmaligen Stellung (USA-Besatzungszone/Schwesterpartei) einen großen Vorteil aus der Föderation gezogen haben (und weiterhin tun), um zu diesem Resultat zu kommen.
Dabei können natürlich auch die Fehler anderer Länder genannt oder der Umstand belegt werden, dass der Kuchen nur einmal verteilt werden konnte.
Es ist Zeit für das große bayerische Aufbegehren
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