lundi 2 mars 2015

Suchmaschinen: Google will künftig auf Fakten setzen und Pseudowissen runterstufen

Google will seinen Suchalgorithmus in Zukunft stärker an Fakten ausrichten, berichtet die FAZ. Dadurch sollen beispielsweise viel geklickte und viral weiterverbreitete Truther-Seiten im Ranking automatisch abrutschen. Stattdessen werde ein wissenschaftlicher, enzyklopädischer Ansatz bevorzugt, heißt es.

Die neue Qualitätsoffensive soll den Angaben zufolge dazu führen, relevante, seriöse Daten höher zu ranken, wodurch verschwörungstheoretische Websites und Pseudowissen unabhängig von Klickzahlen schwerer auffindbar sein sollen.



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Für Truther, Trolle, Aluthütchenträger & Co. dürfte es dadurch sehr viel härter werden, sich bei Google zu behaupten - allein das finde ich nicht übel, ganz im Gegenteil. Allerdings ist es auch zweischneidig. Google hat eine enorme Macht, darüber zu entscheiden, was in Zukunft als gesichertes Faktenwissen durchgeht, und ich befürchte, dass Bereiche, die sich aufgrund zunehmender Erkenntnisse stetig weiterentwickeln, bei den Suchergebnissen nicht mehr angemessen berücksichtigt werden.



Ganz mal abgesehen davon, dass sich das Ändern von Suchkriterien auch glänzend für Manipulationszwecke eignet. Schlimmstenfalls könnte es sich in Orwell'scher Manier so entwickeln, dass politisch umstrittene Vorgänge oder Ereignisse von der Suchmaschine schlicht nicht mehr angezeigt werden..



Was haltet ihr von alldem? Ich sehe die Google-Offensive jedenfalls mit gemischten Gefühlen, nutze aber ohnehin mehrere Suchmaschinen.





Suchmaschinen: Google will künftig auf Fakten setzen und Pseudowissen runterstufen

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