Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte: Forenbetreiber haftet für Beleidigungen der Nutzer
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Wenn man im Webforum eines kommerziellen Anbieters beleidigt wird, kann man vom Forenbetreiber Schadensersatz fordern - selbst dann, wenn der die entsprechenden Posts auf Wunsch bereits entfernt hat. Dies entschied am Dienstag der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg.
Nun, jetzt hat man wohl endlich eine Möglichkeit kreiert, den Internetforen das Handwerk zu legen und nur noch "Systemrelevanz" zuzulassen. Die Datenspeicherung dient als weiteres Mosaik der Überprüfung und letztendlich der Überführung der ungeliebten Meinungen. Sicher, Beleidigungen sollte es grundsätzlich nicht geben, darauf basiert das Ganze, doch wo führt es letztendlich hin? :out:
Und, was wird denn plötzlich alles als Beleidigung deklariert? Wo, und wie fließend, sind die Übergänge? Auch wenn vieles gesetzlich geregelt scheint, doch nicht nur einzelne Worte könnten schließlich beleidigend wirken. Nein Satzzusammenstellungen, die jeder in der Öffentlichkeit stehende beanstanden könnte, werden möglicherweise zu Zeitbomben - zunächst - der Forenbetreiber! Und später, da könnte ich jetzt schon wetten, läuft alles auf die Herausgabe der Anonymität hin, auf der Meinungen schließlich frei, offen und ungehemmt ausgesprochen werden können. Selbst Youtube und Facebook bilden da keine Ausnahmen!
Und dann sind wir plötzlich wieder so weit:
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Volksaufstand in der DDR "Erzähl bloß nicht, worüber wir zu Hause sprechen"
Zustände, die eigentlich keiner will, doch nach NSA und deren Abhöraktivitäten, muss man vielleicht mit allem rechnen!
Meinungsfreiheit ist also nicht mehr garantiert. Auch bei den Nazis wurden über Nacht Menschen, die vielleicht nur unachtsam etwas äußerten "abgeholt", wie Zeitzeugen berichteten. Der Nachbar war urplötzlich verschwunden und keiner weiß etwas. Vergangene Realität?
Daher, wehret den Anfängen. :thinking-020:
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Zitat:
Wenn man im Webforum eines kommerziellen Anbieters beleidigt wird, kann man vom Forenbetreiber Schadensersatz fordern - selbst dann, wenn der die entsprechenden Posts auf Wunsch bereits entfernt hat. Dies entschied am Dienstag der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg.
Und, was wird denn plötzlich alles als Beleidigung deklariert? Wo, und wie fließend, sind die Übergänge? Auch wenn vieles gesetzlich geregelt scheint, doch nicht nur einzelne Worte könnten schließlich beleidigend wirken. Nein Satzzusammenstellungen, die jeder in der Öffentlichkeit stehende beanstanden könnte, werden möglicherweise zu Zeitbomben - zunächst - der Forenbetreiber! Und später, da könnte ich jetzt schon wetten, läuft alles auf die Herausgabe der Anonymität hin, auf der Meinungen schließlich frei, offen und ungehemmt ausgesprochen werden können. Selbst Youtube und Facebook bilden da keine Ausnahmen!
Und dann sind wir plötzlich wieder so weit:
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Volksaufstand in der DDR "Erzähl bloß nicht, worüber wir zu Hause sprechen"
Zustände, die eigentlich keiner will, doch nach NSA und deren Abhöraktivitäten, muss man vielleicht mit allem rechnen!
Meinungsfreiheit ist also nicht mehr garantiert. Auch bei den Nazis wurden über Nacht Menschen, die vielleicht nur unachtsam etwas äußerten "abgeholt", wie Zeitzeugen berichteten. Der Nachbar war urplötzlich verschwunden und keiner weiß etwas. Vergangene Realität?
Daher, wehret den Anfängen. :thinking-020:
Meinungsfreiheit ade
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