mardi 14 octobre 2014

Wenn Arme für das Übergewicht der Reichen hungern sollen

Nachdem im Löhnethread das Thema Landwirtschaft rund 2 Seiten belegt hat,

die dieses Thema betreffende Diskussion aber teils gelöscht wurde,

eröffne ich einen neuen Thread zum Thema Welternährung bzw. Welthunger.

Fall es schon einen solchen geben sollte (ich habe keinen gefunden),

dann können wir ja mal schauen, ob man diesen in einen bestehenden integrieren kann.



Zum Thema:



User Grauer Kater hat in einem der gelöschten Beiträge auf die Ignoranz

der wohlhabenden Länder gewiesen, denen es egal ist,

dass ihr Wohlstand auch durch das Elend der Welt zustande kommt/kommen könnte.



Das sehe ich ähnlich.



Wenn die reichen Länder nicht so ignorant in Geschichte und Gegenwart sich verhalten würden,

könnte es auf dem Globus deutlich besser aussehen, Hunger und ein teils exorbitanter Wohlstand

hängen mitunter zusammen.



Es fehlt nicht an den Sonntagsreden, die bedeutungsvoll den Willen zu einer Besserung beschwurbeln,

es fehlt nur leider an dem ehrlichen Interesse, diesen Willen im konkreten politischen Alltag zu beweisen. Dieses Problem könnte auch diese Dame betreffen:




Zitat:












Dr. Dorothee Schlegel



„Die Welt isSt nicht gerecht!“ so das Motto der diesjährigen Aktionswoche der Welthungerhilfe. Mit einer Kunstaktion der Welthungerhilfe des Künstlers Hermann Josef Hack vor dem Deutschen Bundestag am Platz der Republik wird auf die „Leerkäufe“ der Hungernden hingewiesen. Eine, zumindest für uns, selbstverständliche Handlung gibt es für zu viele Menschen nicht – Einkaufen und Essen. „Millionen Menschen ist das Recht auf Nahrung verwehrt“ – ändern wir’s!



http://ift.tt/1qoMRva





Ich habe der Dame mal ein paar Fragen auf abgeordnetenwatch.de gestellt:




Zitat:




[Frage zum Thema Soziales vom 14.10.2014 von:





Sehr geehrte Frau Dr. Schlegel,



Auf Ihrer Facebook- Seite erklären Sie:



"Die Welt isSt nicht gerecht!" so das Motto der diesjährigen Aktionswoche der Welthungerhilfe. Mit einer Kunstaktion der Welthungerhilfe des Künstlers Hermann Josef Hack vor dem Deutschen Bundestag am Platz der Republik wird auf die "Leerkäufe" der Hungernden hingewiesen. Eine, zumindest für uns, selbstverständliche Handlung gibt es für zu viele Menschen nicht – Einkaufen und Essen. "Millionen Menschen ist das Recht auf Nahrung verwehrt" – ändern wir’s!"



www.facebook.com



Ich würde Ihnen 100% in der Aussage zustimmen, dass "wir" etwas gegen Hunger und Elend unternehmen müssen, sprich da was ändern müssen und zwar m.E. gewaltig. Der simple Imperativ "ändern wir’s!" ist mir aber zu simpel, besonders dann wenn er von einer hauptamtlichen Politikerin ohne weitere Informationen zu dieser Angelegenheit daher kommt.



Frage 1:



Wie können wir laut ihrer Einschätzung mit dem Problem des Welthungers so umgehen, dass sich zeitnah (!) etwas effizient für die Hungernden tut?



Frage 2:



Was wollen bzw. können Sie aus Ihrer Sicht als Politikerin in dieser Angelegenheit tun, damit sich die Welternährungssituation positiv ändert?



Frage 3:



Wie stehen Sie zum Anbau von Futtermitteln für die hiesige Tiermast in Ländern, wo die dort lebenden Menschen nicht genügend zu Essen bekommen?



Frage 4:



Wie werten Sie quantitativ und qualitativ den aktuellen Fleischkonsum in Deutschland?



Die deutsche öffentliche Entwicklungshilfe (Official Development Assistance - ODA) betrug 2012 insgesamt ca. 10,1 Milliarden Euro netto und damit ca. 0,38 % Anteil am Bruttonationaleinkommen.



www.crp-infotec.de



Frage 5:



Halten Sie diesen Anteil der Entwicklungshilfe von 0,38 % des Bruttonationaleinkommen für ein reiches Land als ausreichend?



Mit freundlichen Grüßen,




http://ift.tt/1qoMP6r





Wenn Arme für das Übergewicht der Reichen hungern sollen

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