Vieles auf dieser Welt liegt im Argen:
Diese Welt kann einem als Saustall vorkommen und ich persönlich empfinde sie auch als solchen.
Und das, obwohl diese Welt rund und bunt ist und eigentlich für alle Erdbewohner
zu einem guten Leben taugen kann und sollte.
Warum gibt es dann die oben benannten Probleme?
Diese Frage kann auch in diesem Thread bearbeitet werden.
Ich sehe in allererster Verantwortung die Eliten von Politik und Wirtschaft,
gefolgt von denen von Kirchen, Gesellschaft und Medien.
Meines Erachtens versagen die fast vollständig, wenn es um die Frage
geht, wie die oft himmelschreienden Ungerechtigkeiten aus der Welt geschafft werden können.
Diese Eliten sind fast alle gekauft oder infiziert von der Macht des Kapitals,
das ihnen privat ein hübsches Zubrot garantiert, dafür aber verlangt,
dass die Eliten ihre soziale Intelligenz runterfahren
und der gernzenlosen Vermehrung des überschüssigen Kapitals
in den Händen weniger Menschen zuarbeiten.
Es gibt durchaus Menschen, Institutionen und Gruppen, die sich teils aktiv für
die dringend notwendigen Verbesserungen in der Welt einsetzen.
Leier zumindest nicht mit dem durchschlagenden Erfolg,
dass die Welt sich grundsätzlich bessert.
Dann gibt es auch einige Scharlatane, die noch privates Kapital aus ihrer
vielleicht ehemals gut gemeinten Arbeit schlagen,
z.B. in Form unseriöser Spendenpolitik.
Und dann gibt es auch einiges an Aktionen, die m.E. mehr von Naivität
und mangenden Durchsetzungsvermögen gekennzeichnet sind.
So tummelt sich einige an Gutmenschelei auf diesem Planeten,
ohne dass es diese in den letzten 30 Jahren wirklich umfassend geschafft hätte,
die Welt zu bessern. Darüber sollten wir nachdenken und diskutieren.
Das folgende aktuelle Beispiel erscheint mir z.B. naiv angelegt
und setzt sich dem Verdacht einer nicht wirklich nachhaltigen Gutmenschelei aus:
Am 24.05.2015 erreicht mich folgener Aufruf
der Organisation Globalcitizen:
Hallo Thomas - Was haben Du,
Usher und Michael Mittermeier gemeinsam?
Ich funke heute (25.05.2015) an die Absender einschließlich
ca. 100 Kopien an Adressen aus Politik, Kirche, Medien und Gesellschaft zurück:
Thomas Schüller
D-63303 Dreieich
Global Poverty Project594
New York, NY 10012
Guten Tag Carolin & das Global Poverty Project-Team
ich kann nicht so wirklich etwas mit Ihrem Aufruf anfangen.
Der schmeckt mir zu sehr nach einer Einladung zum billigen Partymachen,
wo junge gutwillige sozial besser gestellte Menschen ihre gute Laune und ihren guten Willen abfeiern dürfen und sich nebenher einbilden sollen, damit könnten ihre gutwilligen Ansätze für eine gerechte Welt sinnvoll gegenüber den "Mächtigen" dieser Welt verdeutlicht werden
und bei diesen das dringend erforderliche Umdenken bewirken.
Vielleicht mag man eine solchen Optimismus gut heißen,
z.B. wenn man noch sehr jung ist und deswegen
vielleicht noch nicht selber erfahren musste,
wie herzlich wenig die "Mächtigen" dieser Welt eine wirklich gerechte Welt interessiert.
Aber auch junge bis sehr junge Menschen werden älter
und werden dann wie die älteren Menschen die traurige Erfahrung machen müssen,
das Politiker/innen gerade bei solchen Anlässen wie dem Treffen der G7 viel versprechen,
wenig halten und letztendlich doch nur die ewig gleiche Politik betreiben,
die wenige reiche und super reiche Menschen noch reicher, super reicher und mächtiger werden lässt,
während Milliarden von Menschen entweder in Armut verbleiben oder in diese neu versinken.
Gerade das von Kanzlerin Merkel Co komplett fehlerhaft regierte Deutschland mit seinen zunehmenden sozialen Gegensätzen ist das exemplarische Beispiel für diese desaströse Politik.
An dieser Politik kann m. E. Ihre Goodwill- Veranstaltung weder national wie global wenig ändern,
da sie mir zu handzahm opportunistisch erscheint.
Auch der sonst von mir geschätzte Herr Liefers wird dieses Problem nicht entschärfen können.
Der fehlende Biss ihrer Politik wird schon in der Einladung deutlich,
welche die politischen Forderungen
auf einen einzigen Satz konzentriert, Zitat:
"Wir rufen die G7 Regierungschefs dazu auf, extremer Armut,
Hunger und vermeidbaren Krankheiten weltweit endlich ein
Ende zu setzen" (siehe Originalmail in Anhang 1)"
So sinnvoll diese Forderung war und ist, sie ist schon ungezählte Male erhoben worden,
ohne dass diese Forderung auch nur im Ansatz zu deutlichen Verbesserungen geführt hätte.
Diese langjährige Beobachtung begründet meine vitale Skepsis,
das sich auch nach diesem g7 Gipfel in Elmau wirklich etwas ändern wird.
Frau Merkel sitzt zusammen mit ca 95% ihrer Koll(inn)en im Bundestag
das Problem der zunehmenden Armut in Deutschland aus,
nimmt z.B. stillschweigend in Kauf, dass der bis dato harte Reformkurs in Griechenland
zu einer Steigerung der dortigen Säuglingssterblichkeit von 13% geführt hat
und das im statistischen Mittel alle 6 Sekunden ein Kind unnötig wegen Armut auf der Erde stirbt.
Mit Partymachen ist es da nicht getan.
Eher führt dieser naive Umgang mit dem Goodwill junger Menschen zu deren Entttäuschung
und damit verbunden zu einer langfristig angelegten Entpolitisierung.
Und damit ist weder den jungen Menschen noch der Welt geholfen.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
P.S.: Diese meine Meinugsäußerung geht neben den in Sichtkopie erkennbaren Adressen
noch ca. 80 weiteren Adressen aus dem Bereich Politik, Kirche, Gesellschaft und Medien zu
und wird mehrfach im Internet veröffentlicht, z.B.:
http://ift.tt/1dvyzJZ
- rund 1 Milliarde Menschen hungern
- Menschen verhungern
- es herrscht vielfach Krieg, Korruption, Folter und Unterdrückung
- die Armut bleibt bestehen und nimmt in den reichen Ländern zu
Diese Welt kann einem als Saustall vorkommen und ich persönlich empfinde sie auch als solchen.
Und das, obwohl diese Welt rund und bunt ist und eigentlich für alle Erdbewohner
zu einem guten Leben taugen kann und sollte.
Warum gibt es dann die oben benannten Probleme?
Diese Frage kann auch in diesem Thread bearbeitet werden.
Ich sehe in allererster Verantwortung die Eliten von Politik und Wirtschaft,
gefolgt von denen von Kirchen, Gesellschaft und Medien.
Meines Erachtens versagen die fast vollständig, wenn es um die Frage
geht, wie die oft himmelschreienden Ungerechtigkeiten aus der Welt geschafft werden können.
Diese Eliten sind fast alle gekauft oder infiziert von der Macht des Kapitals,
das ihnen privat ein hübsches Zubrot garantiert, dafür aber verlangt,
dass die Eliten ihre soziale Intelligenz runterfahren
und der gernzenlosen Vermehrung des überschüssigen Kapitals
in den Händen weniger Menschen zuarbeiten.
Es gibt durchaus Menschen, Institutionen und Gruppen, die sich teils aktiv für
die dringend notwendigen Verbesserungen in der Welt einsetzen.
Leier zumindest nicht mit dem durchschlagenden Erfolg,
dass die Welt sich grundsätzlich bessert.
Dann gibt es auch einige Scharlatane, die noch privates Kapital aus ihrer
vielleicht ehemals gut gemeinten Arbeit schlagen,
z.B. in Form unseriöser Spendenpolitik.
Und dann gibt es auch einiges an Aktionen, die m.E. mehr von Naivität
und mangenden Durchsetzungsvermögen gekennzeichnet sind.
So tummelt sich einige an Gutmenschelei auf diesem Planeten,
ohne dass es diese in den letzten 30 Jahren wirklich umfassend geschafft hätte,
die Welt zu bessern. Darüber sollten wir nachdenken und diskutieren.
Das folgende aktuelle Beispiel erscheint mir z.B. naiv angelegt
und setzt sich dem Verdacht einer nicht wirklich nachhaltigen Gutmenschelei aus:
Am 24.05.2015 erreicht mich folgener Aufruf
der Organisation Globalcitizen:
Zitat:
Hallo Thomas - Was haben Du,
Usher und Michael Mittermeier gemeinsam?
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ca. 100 Kopien an Adressen aus Politik, Kirche, Medien und Gesellschaft zurück:
Zitat:
Thomas Schüller
D-63303 Dreieich
Global Poverty Project594
New York, NY 10012
Guten Tag Carolin & das Global Poverty Project-Team
ich kann nicht so wirklich etwas mit Ihrem Aufruf anfangen.
Der schmeckt mir zu sehr nach einer Einladung zum billigen Partymachen,
wo junge gutwillige sozial besser gestellte Menschen ihre gute Laune und ihren guten Willen abfeiern dürfen und sich nebenher einbilden sollen, damit könnten ihre gutwilligen Ansätze für eine gerechte Welt sinnvoll gegenüber den "Mächtigen" dieser Welt verdeutlicht werden
und bei diesen das dringend erforderliche Umdenken bewirken.
Vielleicht mag man eine solchen Optimismus gut heißen,
z.B. wenn man noch sehr jung ist und deswegen
vielleicht noch nicht selber erfahren musste,
wie herzlich wenig die "Mächtigen" dieser Welt eine wirklich gerechte Welt interessiert.
Aber auch junge bis sehr junge Menschen werden älter
und werden dann wie die älteren Menschen die traurige Erfahrung machen müssen,
das Politiker/innen gerade bei solchen Anlässen wie dem Treffen der G7 viel versprechen,
wenig halten und letztendlich doch nur die ewig gleiche Politik betreiben,
die wenige reiche und super reiche Menschen noch reicher, super reicher und mächtiger werden lässt,
während Milliarden von Menschen entweder in Armut verbleiben oder in diese neu versinken.
Gerade das von Kanzlerin Merkel Co komplett fehlerhaft regierte Deutschland mit seinen zunehmenden sozialen Gegensätzen ist das exemplarische Beispiel für diese desaströse Politik.
An dieser Politik kann m. E. Ihre Goodwill- Veranstaltung weder national wie global wenig ändern,
da sie mir zu handzahm opportunistisch erscheint.
Auch der sonst von mir geschätzte Herr Liefers wird dieses Problem nicht entschärfen können.
Der fehlende Biss ihrer Politik wird schon in der Einladung deutlich,
welche die politischen Forderungen
auf einen einzigen Satz konzentriert, Zitat:
"Wir rufen die G7 Regierungschefs dazu auf, extremer Armut,
Hunger und vermeidbaren Krankheiten weltweit endlich ein
Ende zu setzen" (siehe Originalmail in Anhang 1)"
So sinnvoll diese Forderung war und ist, sie ist schon ungezählte Male erhoben worden,
ohne dass diese Forderung auch nur im Ansatz zu deutlichen Verbesserungen geführt hätte.
Diese langjährige Beobachtung begründet meine vitale Skepsis,
das sich auch nach diesem g7 Gipfel in Elmau wirklich etwas ändern wird.
Frau Merkel sitzt zusammen mit ca 95% ihrer Koll(inn)en im Bundestag
das Problem der zunehmenden Armut in Deutschland aus,
nimmt z.B. stillschweigend in Kauf, dass der bis dato harte Reformkurs in Griechenland
zu einer Steigerung der dortigen Säuglingssterblichkeit von 13% geführt hat
und das im statistischen Mittel alle 6 Sekunden ein Kind unnötig wegen Armut auf der Erde stirbt.
Mit Partymachen ist es da nicht getan.
Eher führt dieser naive Umgang mit dem Goodwill junger Menschen zu deren Entttäuschung
und damit verbunden zu einer langfristig angelegten Entpolitisierung.
Und damit ist weder den jungen Menschen noch der Welt geholfen.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
P.S.: Diese meine Meinugsäußerung geht neben den in Sichtkopie erkennbaren Adressen
noch ca. 80 weiteren Adressen aus dem Bereich Politik, Kirche, Gesellschaft und Medien zu
und wird mehrfach im Internet veröffentlicht, z.B.:
http://ift.tt/1dvyzJZ
Globale Gutmenschelei
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